Wie Immer: Wenn Du es machen möchtest, gib Dir Zeit dafür. Und den geeigneten Raum. Es ist meistens ohne spürbare Wirkung, wenn Du versuchst, es nebenbei durchzuführen!
Und: Wenn Du keinen Zugang dazu findest, dass es wirkt, vertrau einfach darauf, dass etwas auf einer tieferen Ebene stattfindet.
Und: Solltest Du die Übung als wenig angenehm empfinden, hör damit auf! Es liegt kein Sinn darin, dass Du Dich anstrengst, überforderst oder selbst nervst! Mach dann was anderes, etwas, das Du gern tust.
Wisse: Wenn die Übung Dich entspannt, wird nach einiger Zeit wahrscheinlich auch wieder etwas Anspannung auftauchen. Das ist gesund. Wie eine Welle kann Anspannung und Spannung sich rhythmisch abwechseln. Beobachte einfach, fühle einfach, was passiert.
Erstens. Du sitzt so, wie es für Dich bequem ist. Du spürst Deine Füße, Deine Sitzhöcker. Und alles, wo Dein Körper aufliegt und Kontakt hat.
Zweitens. Du schließt die Augen oder Du schaust vor Dich hin, ohne dabei irgendetwas zu fixieren.
Drittens. Du folgst mir deiner Aufmerksamkeit Deinem Atem, lass ihn fließen, wie er es mag.
Viertens. Nun mach kleine Bewegungen mit deinem Unterkiefer, so, als wolltest Du etwas Kleines kauen. Etwas, das Du langsam genießen möchtest. Schau, ob Du lieber leicht geöffnete oder geschlossene Lippen dabei hast. Bleibe eine Weile dabei. Sei neugierig, sei spielerisch. Beobachte einfach, was geschieht. Beobachten ohne zu bewerten. Möglicherweise bemerkst Du veränderten Speichelfluss. Beobachte innere Bilder, die auftauchen. Bewerte nicht. Nimm einfach wahr. Lass sie ziehen. Und was ist im Körper?
Fünftens. Tauch aus dieser Übung wieder auf, indem Du mit der Bewegung langsam aufhörst. Kehre zurück zur Beobachtung deines Atems. Kehre zurück zu der Wahrnehmung Deiner Augen. Lass sie langsam wieder wacher werden. Schau um Dich, orientiere Dich im Raum. Achte auf Geräusche. Achte auf die Temperatur. Und achte auf alles, was Du wahrnehmen kannst, sei neugierig.
Eine gute Woche!