Orientierung: Drehen um die eigene Achse, unter Mitnahme des oberen Rückens, langsam, und dabei wahrnehmen, was die reale Umwelt ist. Auch wenn sie altbekannt ist – vielleicht ist dieses Bild da schon lange nicht mehr mit Bewusstheit wahrgenommen worden? Übe, solange, bis im Körper ein Empfinden von Beruhigung einkehrt.
Sich selbst spüren: Kräftig in die Muskulatur der Oberarme und Oberschenkel fassen, kneten bis der Körper einen spontanen Aufatmer produziert.
Selbstvergewisserung: Wie heiße ich, wo bin ich genau, wie alt bin ich? Ach guck, da sind meine Füße!
Bei in der Vergangenheit erlebtem Trauma, das im Erleben wieder auftaucht: Wieviele Jahre bin ich schon von dem Trauma weg? In der Vorstellung sei die Distanz räumlich, z.B. als breiter Highway, als Wasserstraße, jedes Jahr Abstand ist ein Kilometer. Blick zurück, wie weit weg ist es schon?
Selbstregulation: Sinnfreie Emotionen auf den Prüfstand! Wut auf Dinge, die ich nicht ändern kann, schadet nur mir selbst! Stattdessen: Was kann ich sinnvolles TUN?
Bauch und Flankenatmung hilft, sich zu regulieren, länger aus als ein, Pause nach aus.
Fahrstuhlatmung: Von tief im Bauch zieh ich Luft ein, die Hände unterstützen, wie ein Fahrstuhl geht es nach oben, mit der Luft und mit den Armen. (Ich weiß, dass es umgekehrt funktioniert beim Einatmen – es geht um die Vorstellung!) Anhalten! Dann loslassen, ausatmen. Spür nun Dein Gewicht auf Deinen Füßen!
Bewegung! Wir dürfen raus! Geh raus. Mach Gymnastik, tanze den Flur rauf und runter, hample wie ein Kind und hüpfe!
Erkenntnis: Aha, so ist es nun. Akzeptanz dessen was ist, ist tranierbar.
Natur erleben wo immer möglich, und wenn es der Blick aus dem Fenster ist!
Setze Menschen Grenzen! Niemand ist berechtigt, seine Spannung an Dir auszulassen!
Kontakt mit Abstand: Verabreden über Online-Plattform. Videochats.
Stell Dir all die Menschen vor, die es jetzt in diesem Moment genauso durch den Tag trägt! Sieh vor Deinem inneren Auge, wie sie Yoga machen, lesen, der Musik lauschen, malen… Manch eine singt vor sich hin…