Was ich gehört habe (1): Pierre Stutz

Geh hinein in deine Kraft – Sieben Ermutigungen

Anhand von Film-Momenten zeigt der spirituelle Lehrer, wie Menschen zu ihren Wurzeln und zu neuer Stärke im Leben gefunden haben. Auf der Homepage von ihm mehr dazu! Hier eine Kurzfassung:

  1. Bleib bei dir, sammle dich!

Beim morgendlichen Aufstehen nicht zu denken: Was muss ich heute tun? Sondern: Woher nehme ich heute die Kraft für mein Tun? Bei sich ankommen, um noch entschiedener, leichter und konfliktfähiger mitten im Leben zu stehen. Kunst  k a n n  eine der Kraftquellen sein.

Gelingendes Tun hängt nie von dir allein ab! Und doch kannst du lernen, dich auf deine Ressourcen zu besinnen, bevor du ins Tun gehst. Es kommt auch auf dich an!

Stutz: Wie ist das bei Ihnen? Wenn ich am Computer was machen will und es soll ganz schnell gehen, dann macht der extra langsam! Der arbeitet nicht, bevor der nicht alles beisammenhat, was er zum Arbeiten braucht! Beispielhaft!

  1. Du bist mehr als deine Verletzungen

Du kannst zu dir befreit werden, abgrundtiefe schwere Erfahrungen können dazu gehören, du kannst heilen. Wenn du dich mit Ideen auseinander setzt, die Perspektive wechselst, etwas ganz anders machst, auch körperlich. Aus einem ganz anderen Blickwinkel auf deine Verwundungen schaust. Lass dich nicht darauf reduzieren, auch du bist zu einem anderen Leben berufen.

Stutz: Was hindert Sie, heute mal auf den Küchentisch zu steigen? Sie können ja Ihre Umgebung vorwarnen, dass Sie einem komischen Vortrag zugehört haben und das jetzt mal probieren wollen.

  • Erwache zum Träumen

Dom Hélder Câmara: Wenn einer alleine träumt, ist es nur in Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, beeinflusst es unsere Wirklichkeit. Eine neuer Horizont entsteht!

Film: Timbuktu, (als .avi im Netz, französische Untertitel, Quelle arte) Die Menschen dürfen nicht lachen, nicht singen, nicht Fußball spielen, so sagen die islamistischen Besatzer, alles Freudvolle ist verboten. Was aber machen Kinder, denen etwas Wertvolles genommen wird? Sie imaginieren ihre Wünsche und Träume. Die Kinder in diesem Film spielen Fußball. Mit einem imaginierten Ball (Min. 43.20ff im Film). Alle sehen ihn offenbar, sie spielen! Eine unglaubliche Szene! Die Besatzer sind dafür blind. Sie können nichts tun.

Sich nicht vereinnahmen lassen von fremdbestimmenden und lebensverneinenden Mustern. Aufbrechen. Kämpfen in Gewaltfreiheit. Angekommen bei sich selbst. In Würde zu sich finden.

  • Spiel dich ins Leben hinein

Sich zu krümmen vor Lachen und ein Kampf für die Menschenrechte sind keine Gegensätze – Charly Chaplins Filme bezeugen es. Lachen als Kraftquelle. Humor als Widerstandskraft.

Auch: Tanzen als Kraftquelle.

  • Am Widerstand wachsen und reifen

Entdecke was möglich ist. Suche Beispiele dafür! Orientiere dich dahin!

  • Du darfst scheitern

Dies nicht suchen, nicht verherrlichen, aber dem Leben begegnen mit dieser Erlaubnis.
S. Beckett: Immer versucht, immer gescheitert, wieder versucht, wieder gescheitert, egal, versuche wieder, scheitere besser! Aki Kaurismäkis Filme!

  • Sag Ja zu deinem Weg

Versöhne dich mit deinem Leben, staune, was sich entwickeln konnte! Auch im Alter kann es gelingen, besonders mit einem Gegenüber, das zuhören will. (Dieser letzte Satz ist für diejenigen, die sich für das Zuhören entscheiden möchten!)

Filmsequenzen auf der Homepage von Pierre Stutz, sehenswert!

Der Vortrag auf shop auditorium netzwerk , 50 min als download erhältlich für 17€, hörenswert!

Eine gute Woche!